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Informationen rund um den Obus - informations about trolleybusses Reiseberichte |
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Um 6:45 Uhr ging es von Büttgen
über die Neubaustrecke Köln-Frankfurt los, somit konnte ich eine Stunde
Fahrzeit einsparen. Um 13:11 Uhr kam ich in Bern an. Reges Treiben auf dem vom
Umbau des Bahnhofs beengten Bahnhofsvorplatz; in 10 Minuten passierten 12
Obusse den Platz. Auf den Plankursen der fünf Obuslinien waren ausschließlich
Obusse zu finden, lediglich die Verstärkungskurse zur Längsgasse (Linie 12)
bedienten Dieselbusse. Gegenüber meinem letzten Besuch im Mai 2000 wurde die
Taktzeit einiger Obuslinien reduziert. Die Linie 12 verkehrte nun im
6-Minuten-Takt mit sieben Kursen statt bisher im 5-Minuten-Takt mit neun Kursen
und die Linie 20 verkehrt nun maximal alle fünf Minuten mit sechs Kursen. Zuvor
kamen hier bei einem 2- bis 4-Minutentakt neun Kurse zum Einsatz. Daher konnte
der Bedarf für die Obuslinien von 39 auf 34 Wagen gesenkt werden, in den
Vormittagsstunden werden nur 26 Wagen benötigt. Alle Typen waren in Betrieb
insbesondere die zur Ausmusterung anstehenden FBW-Obusse 46, 47, 49-55. Aus der
1974/75 beschafften Serie von insgesamt 26 Fahrzeugen sind in diesem Jahr die
Wagen 30 und 52 bereits ausgemustert worden. Neue Obusse werden zur Zeit nicht beschafft, da die Absicht besteht, die Linien
13 und 14 auf Straßenbahnbetrieb umzustellen. Auf den gemeinsamen Stück der
beiden Linien besteht ein Grundtakt von 3 Minuten, in den Hauptverkehrszeiten
kommen noch Eilwagen (Dieselbusse) zum Einsatz, so daß
dann alle 1½ Minuten ein Bus auf diesem Abschnitt verkehrt.
Der Obus 55, der ja im Frühjahr 2003 als
Museumswagen nach Solingen kommen soll, war im Einsatz auf Linie 20. Ich nutzte
die Gelegenheit mit diesem nun 27 Jahre alten Fahrzeug zu fahren. Es wirkt sehr
gepflegt und sieht innen wie außen fast neuwertig aus. Die orange Lackierung
ist 1993 im Zuge der Revision einer dunkelgrünen Lackierung gewichen. Der Fahrer
des Wagens bekannte, daß er neben der Straßenbahn
diese Fahrzeuge am liebsten fährt. Die Berner Chauffeure fahren nicht
ausschließlich Bus, Obus oder Straßenbahn sondern in allen Betriebszweigen.
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Von den neuen Volvo/Hess-Dieselgelenkwagen 251-272
konnte ich auch einzelne Wagen im Einsatz auf den Dieselbuslinien sehen, es
sollen bislang neun im Einsatz stehen. Die übrigen 13 gehen nach und nach in
Betrieb, so daß ein baldiges Ende der oben genannten
FBW-Obusse ansteht. Der Obuspark wird dann auf 35 Einheiten reduziert.
Um 14:37 Uhr ging es weiter nach Fribourg. Als
erstes erblickte ich in der Nähe des Bahnhofs Obus 334 auf der Linie 3. Auf den
Obuslinien 1 und 2 wurden gemischt DUO-Busse und Citaro-Gelenkdieselbusse eingesetzt. Beide Linien haben an
den Endstellen mit Dieselantrieb zu bedienende Abschnitte, so daß keine reinen Obusse auf dienen Linien eingesetzt werden
können. Diese kommen somit bestenfalls auf den zwei Kursen der Linie 3 zum
Einsatz. Ein Dieselbus bediente jedoch den zweiten Kurs der Linie 3. Nach 20
Minuten kam Obus 334 wieder am Bahnhof an; mit ihm fuhr ich zum Endhaltestelle
Jura (Chassotte), an der das Depot liegt. Dort hoffte
ich zu erfahren, warum Fribourg aus Lausanne Obusse gebraucht erworben hat. Ich
traf Herrn Cotting, den „Chef de Depot“
an, der mir stolz die „neuen“ Fribourger
Obusse zeigte. Drei der vier erworbenen ehemaligen Lausanner Fahrzeuge standen
im Depothof, einer trug bereits die Betriebsnummer 345. Die übrigen sollen die
Nummern 344 und 346 erhalten. Sie erhielten auch eine neue Bestuhlung und einen
neuen Fahrersitz.
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In etwa zwei Wochen sollen sie die Alt-Obusse 334
und 340 (Bj.1964/66) ersetzen, die momentan alleine für die Linie 3 zur
Verfügung stehen. Die beiden 1981 gebauten Obusse 341 und 342, die eine ältere
elektrische Ausrüstung besaßen, wurden im Februar (342 mit etwa 395.000 km) und
September (341 mit rund 485.000 km) abgestellt. Die neuen bei MAN/Hess/Kiepe
bestellten Obusse erhalten einen verstärkten Hilfsantrieb von 250 PS. Die Linie
2 soll bis Moncoer elektrifiziert werden, dann sollen
hier überwiegend die neuen Obusse verkehren. Ob der Einsatz auf der Linie 1
auch möglich ist muß noch nach Auslieferung getestet
werden. Alle im Dieselbetrieb befindlichen Strecken sind jedoch flach, so daß keine erhöhten Anforderungen an den Dieselantrieb
bestehen. Die 1989 erbauten DUO-Busse haben eine
Motorleistung von 295 PS. Die Lieferung der neuen Gelenkobusse wird im Laufe
des kommenden Jahres erwartet; genaue Termine der Lieferung konnten nicht
genannt werden.
Um 18:44 Uhr ging es weiter nach Lausanne. Dort traf
ich viele Dieselbusse auf Obuslinien an, insbesondere auf den Linien 3, 6 und
8. Später erfuhr ich, daß diese Linien vom Depot La
Borde bedient werden. Während die Linie 6 wegen einer Baustelle nur Dieselbusse
verkehren konnten, kommen auf den Linien 3 und 8 weniger Obusse zum Einsatz, da
im Depot La Borde überwiegend Dieselbusse beheimatet sind. Neben einigen
Soloobussen (für die Linie 15) sind auch einige Neoplan-Duobusse dort
untergestellt. Die Linie 15, am 2.6.1991 eröffnet, wird in Spitzenzeiten im
7½-Minuten-, tagsüber im 10-Minuten- und abends sowie Sonntags
im 20-Minuten-Takt bedient. Dabei kommen einem und drei Obusse zum Einsatz. Die
einfache Fahrzeit von Chauderon nach Mont Goulin-Coudraire beträgt acht Minuten. Die Endstelle der
Linie 15 liegt etwa 100 m entfernt in Sichtweise der Endstelle Desert der Linie 2. Als mir dieses vor sechs Jahren
erstmals auffiel, war noch ein freies Feld zwischen den beiden Endhaltestellen.
Heute besteht dort eine mehrgeschossige Wohnbebauung. Später besuchte ich das
Depot Perrelet, in dem anderntags die Feiern zum
70jährigen Jubiläum stattfinden sollen. Es handelte sich um einen Neubau, der
am 8. Juni 1995 bezogen wurde und das alte Prelaz-Depot
ersetzte. Dieses lag ebenfalls an der Linie 7, jedoch nördlich davon und mehr
zur Stadtmitte hin. An dessen Stelle steht heute ein COOP-Laden
mit einer mehrgeschossigen Wohnbebauung. Das neue Depot ist mehrgeschossig, im
Erdgeschoß befindet sich die Werkstatt, im Obergeschoß eine große Halle mit 18
Busspuren, davon drei für Einfahrt und Inspektion, 14 Soloobusse passen
hintereinander in einer Spur. Oberhalb der Halle sind noch mehrere Büroetagen
angeordnet.
Am Samstag besteht auf allen Linien ein
12-Minuten-Verkehr, so daß auf den Obuslinien
„nur“ 44 Kurse benötigt werden, davon kamen insgesamt 25
Anhängerzüge auf den Linien 1, 2, 5, 7 und 9, Soloobusse auf den Linien 4 und
15 und auf den Linien 3, 6 und 8 Gelenkbusse zum Einsatz. Auf den 12 Kursen der
drei Gelenkwagen-Linien kamen sechs Neoplan-Duobusse zum Einsatz. Die
restlichen Kurse der drei Linien war mit VanHool-Dieselgelenkbussen bestückt. Die 28
Neoplan-Duobusse (Nr. 800-827) wurden bis Juni 2002 in Dienst gestellt, die
Laufleistung betrug rund 15.000 km bei den jüngeren und rund 35.000 km bei den
länger angemeldeten Fahrzeugen. Der DUO-Bus 801 als
erstes Serienfahrzeug ist seit März 2001 in Betrieb und wies eine Laufleistung
von 65.500 km auf. Der Prototyp Nr.800 ist seit Januar 2002 bei einem
Kilometerstand von 99.791 km in der Werkstatt abgestellt. Es war beabsichtigt,
den Wagen durch die Herstellerfirmen an die Serienfahrzeuge anzugleichen.
Zum Jubiläum wurden Fahrten mit dem Museumswagen von
der Innenstadt zum Depot angeboten. Eine der ersten Fahrten nutzte ich, um mit
den 70jährigen Museumsobus 2 ins Depot zu fahren. Dort wurde der „Marché Artisanal“ im
Dachgeschoß des Depots abgehalten. Auf diesen Markt stellen die Mitarbeiter der
TL ihre künstlerischen Produkte und Bastelarbeiten vor und boten sie zum
Verkauf an. In der Halle wurden historische Fahrzeuge ausgestellt und zwar
Montreux 9 (Bj.57), Biel 21 (Bj.40), Fribourg 37 (Bj.64), Lausanne 66 (bzw.
610, Bj.50, in Lausanne von 1960-1981 im Einsatz), 5 (Bj.1937) und 679
(Bj.1969) sowie drei Dieselbusse aus Lausanne (258, Saurer Bj.60) und 401
(Bj.77) sowie Neuchatel 215 (Bj.81). Der Obus 21 aus Biel wurde am Dienstag zuvor,
der Obus aus Fribourg am Mittwoch zuvor nach Lausanne geschleppt, der Dieselbus
205 aus Neuchatel kam am Donnerstag mit eigener Kraft nach Lausanne. Gegen
11:00 Uhr wurde die Ausstellung mit einer Ansprache von Organisator des „Marché Artisanal“ eröffnet.
Nach mehreren Reden, u.a. vom Direktor Michel Joye der TL und dem Präsidenten Henri-David Philippe des
Museumsvereins „Retrobus“ wurde der Obus
656 (Bj.64) mittels Banddurchschnitt für den „Verkehr“ freigegeben.
Er führte anschließend eine kurze Fahrt nach Renens
durch. Der Wagen war erst in der Woche zuvor fertiggestellt
worden und erstrahlt nun im blau-grauen Anstrich entsprechend der
Original-Lackierung bei Auslieferung des Wagens. In gemeinsamer Arbeit von
Mitarbeitern der TL und Retrobus wurden die
erforderlichen Arbeiten durchgeführt sowie die ursprüngliche Verglasung mit den
zu öffnenden Scheiben wieder eingebaut und die Karrosserie
überarbeitet. Der Museumsverein Retrobus besteht zur Zeit aus 40 Mitgliedern, die Museumsobusse gehören
jedoch weiterhin der TL. Die Wagen 2 und 656 sind derzeit fahrfähig, man hofft,
bis 2007 (zum 75jährigen Jubiläum) auch Obus 5 wieder fahrfähig zu machen.
Die beiden Museumsobusse brachten um 11:30 Uhr
Mitglieder der Museumsbahn Blonay-Chamby (BC) nach Chalet-á-Gobet. Anschließend nahmen die beiden Obusse 2 und
656 abwechselnd die halbstündlichen Pendelfahrten zwischen Depot und der
Innenstadt, dort mit Rundfahrt Pont Chauderon – Bahnhof – St.Francois
– Chauderon, wieder auf. Gegen 17:00 Uhr
starteten beide Obusse wieder nach Chalet-á-Gobet, um
die BC-Mitglieder dort wieder abzuholen. Aufgrund des starken Nebels konnte
jedoch nur bis Epalinges (Endstation der Linie 5)
gefahren werden, ein Doppelstockbus der TL brachte die Vereinsmitglieder bis
dorthin.
Vor der Abfahrt nach Chalet-á-Gobet
wurden die beiden Museumswagen 2 (Bj.1932) und 656 (Bj.1964) vor dem Depot Perrelét fotogerecht aufgestellt. |
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Nach der Rückkehr ins Depot Perrelét
wurden die ausgestellten Obusse in das Kellergeschoß geschleppt, um für die
einrückenden Obuszüge Platz zu machen. Die Wagen Biel 21, Lausanne 5 und 66 und
258 wurden dorthin geschleppt, die Dieselbusse 401 und 205 verließen mit
eigener Kraft die Halle. Die Obusse Fribourg 37 und Lausanne 679 wurden gegen
Mitternacht zum Depot La Borde überführt, wobei beim Fribourger
Wagen mangels Weichensteuerung dreimal die Stangen umgelegt werden mußten. Der Fribourger Wagen
bleibt vorerst in Lausanne. Der Wagen 679 befindet sich bereits in
Privateigentum und wird, eventuell mit dem noch vorhandenen Obus 653 als
Ersatzteilspender zu einem Museum bei Boston verschifft.
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Die zweite Tour mit etwa 30 Teilnehmern startete ab
13:30 Uhr ab Depot, zuerst wurde zwei Runden mit dem Fribourger
37 durch das Depot gefahren, anschließend ging es mit den beiden Museumswagen
nach Desert (Linie 2, auf dem nebenstehenden Foto
mit dem Anhängerzug 789+906 zu sehen)und Val Vert
(Linie 7). Unter Nutzung der Wendeschleife am Montbenon
in der Nähe von St. Francois ging es über Gare zurück zum Depot La Borde. |
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Am Bahnhof stieg ich aus und unternahm noch einen
Abstecher nach Genf, um mich dort über das im Juni 2001 eingeführte Liniennetz
zu informieren. Die Linie 6, 19 und 2 haben gemeinsame Endstellen, und zwar westlich
(Bernex Saule) die Linien 2 und 19, nördlich (Vernier) die Linien 6 und 19 und südlich die Linien 2 und
6. Die drei Linien werden sonntags im 24-Minuten-Takt bedient, so daß auf den Streckenabschnitten alle 12 Minuten ein Obus
verkehrt. Während Sonntags die Linie 3 und 10 im
12-Minuten-Takt fuhren, verkehrte die Linie 7 alle 15 Minuten. Dies ist auch
Werktags auf dieser Linie so, nur in der HVZ besteht ein 8-Minuten-Takt, auch
auf den drei kombinierten Linien besteht während der HVZ dieser Takt, so daß die Endstellen in der HVZ alle 4 Minuten bedient
werden, tagsüber alle 7 ½ Minuten. Während die Linien 3 und 10 tagsüber ein
8-Minuten-Verkehr angeboten wird besteht auf der Linie 3 in der HVZ ein
6-Minuten-Takt, während die Linie 10 auf einen 7-Minuten-Takt verdichtet wird.
Am Sonntag kamen 28 Obusse zum Einsatz, in den Hauptverkehrszeiten werden etwa
68 Wagen auf den Obuslinien benötigt. 73 Gelenkobusse der Bj.75-93 sind
vorhanden. Ein Ersatz der älteren Wagen durch über 50 neue Obusse ist beabsichtigt.
Montags morgens erfaßte
ich den Einsatz auf den Obuslinien in Lausanne. Gegenüber früheren Fahrplänen
wird nun eine erhöhte Frequenzangeboten (z.B. Linie 3 1984: 7½ Min., heute 6
Min., Linie 7 1984: 6 Min., heute: 5 Minuten und Linien 1, 3, 7 und 9 tagsüber
heute 7½ statt 10-Minuten-Verkehr). Insgesamt konnten 91 Wagen auf den 10
Obuslinien erfasst werden, davon verkehrten 45 Soloobusse mit Anhängern.
Derzeit steht ein Wagenpark von 109 Obussen undzur Verfügung;
am 15.12.2002 ist durch Ausmusterung der Obusse 710-718 und der restlichen
Anhänger der 40jährigen Serie 931-950 eine Reduzierung des Obusparks auf 100
Wagen und 44 Anhängern beabsichtigt.
Um 9:27 Uhr ging es nach Neuchâtel. Dort konnte man
bei meinem letzten Besuch mit der Linie 6 vom Bahnhofsvorplatz in die
Innenstadt fahren, nun wird man auf die Obuslinie 7 und die Buslinie 9
verwiesen, die hinter dem Bahnhof eine Haltestelle haben, aber nicht trockenen
Fußes erreicht werden konnte. Vormittags verkehrten alle Obuslinien im
10-Minuten-Takt, erst ab mittags wird die Linie 1 und 7 auf einen 6- bzw.
7½-Minuten-Verkehr verdichtet. Vormittags kommen 18 Wagen, in den Spitzenzeiten
25 Wagen auf den Obuslinien zum Einsatz. Hierfür steht ein Wagenpark von 40
Obussen zur Verfügung, nachdem im September der 27-jährige Obus 159 ersatzlos
ausgemustert wurde.
Von Neuchatel ging es hoch nach LaChauxdeFonds.
Die drei Obuslinien verkehrten hier alle 10 Minuten. Die Linien 1 und 4 treffen
sich am Bahnhof um 00,10,... , die Linie 2 und die Dieselbuslinie 3 (Teile
dieser Linie nach Patinoire war bis Mai 1990
Obuslinie) um 05,15,... . Jede der vier Stadtlinien wird von vier Kursen
bedient; die Endhaltestellen werden innerhalb 10 Minuten erreicht. Die Linie 1
und 4 (seit 1.11.1997 wieder elektrisch) werden komplett mit Gelenkobussen
bedient. Da es jedoch nur fünf Gelenkobusse gibt, erfolgt der Einsatz von
Gelenkdieselbussen. Am Besuchstag waren neben den Gelenkobussen 121, 123-125
die vier Dieselbusse (181, 184: MB O 405 und 241, 243: MB Citaro)
im Einsatz. Die Linie 2 wurde komplett mit Soloobussen (101, 105, 108, 111)
bedient. Nachdem die Anzahl der Soloobusse auf sieben Wagen reduziert wurde,
zählt der Obuspark nun zwölf Einheiten. Von der 1978-1981 mit gebrauchten
E-Ausrüstungen hergestellte Serie von 8 Obussen (101-108) sind 1995 Obus 107
nach einem Brand, im Nov.2000 102+103 und bis Juli 2002 Obus 101 bereits
ausgemustert worden.
Die Soloobusse 108 und 111 auf dem
Bahnhofsvorplatz treffen mit den Dieselbussen der Linie 3 „auf 5“
vor dem Bahnhof. Während Obus 108 als letzter von 8 Fahrzeugen 1980 in Dienst
gestellt wurde, gehört Wagen 111 aus einer 1990 beschafften Serie von drei
Fahrzeugen, baugleich zu den Luzerner Fahrzeugen (251-280). |
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Nach einer Fahrt mit Obus 105 auf dem nördlichen
Teil der Linie 2 zum Friedhof ging es weiter nach Biel. Seit meinem letztem Besuch am 24.5.2000 hat sich in bezug
auf Liniennetz und Wagenpark nichts geändert. Weiterhin werden die beiden
Obuslinien 1 und 4 ab mittags im 7½-Minuten-Verkehr von 9 bzw. 7 Kursen
bedient. Hierfür steht ein Wagenpark von 22 Gelenkobussen zur Verfügung. Obwohl
somit eine großzügige Betriebsreserve besteht, waren
auf den beiden Obuslinien je ein Dieselgelenkbus zu finden. Bei der ersten
Serie Gelenkobusse (62-72, Bj. 1985-89) wurde die Lackierung im neuen
Farbschema oben türkisgrün unten rot versehen, Wagen 62, 63 und 69 fuhren mit
dem neuen Farbkleid. Sie trugen bei meinem letzten Besuch vor zwei Jahren noch
Ganzreklame. Diese hat nun Einzug auf den neuen Wagen erhalten, So trägt z.B.
Obus 81 eine Reklame für Metro-Bekleidungsgeschäfte, die auch in Neuchâtel (Obus
118) und La Chaux de Fonds (Dieselbus 181) angebracht
ist.
Bedingt durch die 40minütige Umsteigezeit in Basel
in Richtung Heimat konnte ich hier auch einen Kurzbesuch abzuhalten und mit der
Straßenbahnlinie 2 vom Bahnhof zum Wettsteinplatz fahren. Dort fand ich auf der
Linie 31 ein Obus und ein Dieselbus vor, in der kurzen Zeit des dortigen
10-minütigen Aufenthalts passierten jedoch zwei weitere Obusse (Nr.923 und 928)
als Fahrschulwagen. Mit der nächsten Straßenbahn der Linie 2 ging es dann zum
Badischen Bahnhof. Bevor der IC Richtung Heimat um 16:20 Uhr startete, konnte
ich vier Wagen der Linie 33 sichten, es waren drei Obusse und ein Dieselbus.
Außerdem passierte ein weiterer Fahrschulwagen (925) vor dem Badischen Bahnhof
Richtung Depot. Da drei Obusse als Fahrschulwagen im Einsatz waren, mußten mindestens drei Dieselbusse auf den Obuslinien
eingesetzt werden, da für die insgesamt 12 Kurse der beiden Obuslinien nur 12
Obusse zur Verfügung stehen. Zum Abschied kam in Basel die Sonne zum Vorschein,
ärgerlicherweise war es überwiegend bewölkt und regnerisch während meines
Schweiz-Aufenthalts.